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Top Ten Ziele 2025: Wo das Meer noch Magie hat

Badeorte gibt es viele. Wir präsentieren 10 besonders charmante Ziele für alle, die sich nach ein paar entspannten Tagen an der See sehnen. Magische Schätze statt überfüllter Plätze: Das ist unsere Top Ten 2025 der schönsten Urlaubsorte am Meer für alle, die sich nach nachhaltiger Erholung auch in der Nebensaison sehnen – zehn bezaubernde und zugleich empfehlenswerte Orte am Meer in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Schweden und auf Zypern mit Tipps zur preiswerten und umweltschonenden Anreise. Auf Platz 1 ist eine Kykladeninsel, die sowohl Partyleben als auch absolute Inselruhe vereint und dabei durch ihre Schönheit und Vielfalt überrascht.

1. Ios: Doppeltes Inselglück

Bezaubernder Blick auf Manganari Beach in Ios

Dank ihrer zwei Gesichter verbindet die griechische Kykladeninsel Ios verschiedene Reisetypen und Generationen: Aufregendes Partyleben bei Nacht und ruhiges Inselglück mit erholsamer sportlicher Aktivität, Kunst und Kulinarik vom Feinstem bei Tag. Der neue Slogan der Insel Ios lautet “Für Jugendliche jeden Alters”. Wir meinen das trifft absolut zu, und zwar nur einen Steinwurf vom überlaufenen Santorini entfernt – mit dem Schnellboot in 40 oder mit der Blue Star Fähre 75 Minuten. Unbedingt sollte das neue Gaitis-Simossi-Museum oberhalb Choras besucht werden. Hier ist auch der Sonnenuntergang unvergesslich. Ohne den Strand von Manganari zu besuchen, immer wieder mit blauer Flagge ausgezeichnet, ist der Inselbesuch auch nicht komplett. Anreise: Ryanair Flüge Wien-Santorini ab ca. 49 €, Blue Star Fähre ab ca. 19,50 € Nicht verpassen: 1. Ausflug zu Manganari Beach mit Schnorchelbrille und eine Fahrt zu Homers Grab in der morgendlichen Stille. 2. In der Taverne Sainis in Chora einen Tisch reservieren und beim genussvollen Schlemmen den Alltag vergessen. 3. Zur “Diaseli” Ziegenmilch Käserei in die Berge hoch kurven und einen köstlichen griechischem Kochkurs mit einzigartigen Erinnerungen besuchen.

2. Salento – Traumhafte
Strände im Süden Italiens

Mit Traumstränden wie Torre dell’Orso
hat Melendugno in Salento viel zu bieten.

Klares und durchsichtiges Meerwasser, das durch die seit dem antiken Griechenland bekannten Süßwasserquellen noch kristallklarer wird, weiche und weiße Traumstrände und dazu sogar noch natürliche Pools: Salento im Süden Italiens hat für jeden Strandurlaub viel zu bieten. Besonders hervorzuheben ist Melendugno, ein Diamant mit tausend Facetten, auf dem seit 15 Jahren, im Mai 2025 erneuert, zu Recht die äußerst begehrte internationale Anerkennung der Blauen Flagge weht. Melendugno begeistert auf Anhieb: Torre Specchia Ruggeri mit seinen herrlichen Buchten, San Foca, berühmt für seinen Yachthafen und seine langen, weißen Strände, Roca, wo sich laut National Geographic das schönste Naturschwimmbad der Welt befindet: die Grotta della Poesia, Torre dell’Orso mit seiner schlichtweg bezaubernden Bucht und den Felsen der Zwei Schwestern, und Sant’Andrea, berühmt für seine Felsen in Form eines Bogens und eines Stiefels wie Italien. Der Name Melendugno kommt aus dem Lateinischen und er bedeutet „Hafen des Honigs“. In früheren Zeiten wurde hier viel Honig produziert. Heute lassen junge Imker diese alte Tradition wieder aufleben, um die Bienen und die Umwelt zu schützen.

Anreise: Flug preiswert mit Ryanair von Memmingen nach Brindisi, Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Strandtag am Spiaggia Torre dell´Orso 2. Ein Besuch der Grotta della Poesia (Höhle der Poesie) 3. Durch die schönen Gässchen des Städtchens Mesagne schlendern.

3. Alentejo statt Algarve

Alentejo verbindet die Kraft der Natur
mit einer köstlichen Meeresküche.

Der Alentejo ist Portugals größte und am dünnsten besiedelte Region. Im Sommer brennt die Sonne manchmal erbarmungslos. Im Frühjahr aber überziehen endlose Blumenwiesen das Land, Kühe genießen das frische Gras und in den Gärten blühen die Zitronenbäume. Versteckte Traumstrände, liebevoll ausgebaute Weine und ausgezeichnete Küche: Alentejo ist ideal für Genuss- und Aktivurlauber, und die wilde Küste lässt sich prima auf einer Gruppenreise mit dem Fahrrad erkunden. Idyllische Sandstrände, welche zum Teil nur über seilgesicherte Wege zu erreichen sind, und viele pittoreske Fischerhäfen mit bunt bemalten Holzbooten. Anreise: Preiswerte Flüge nach Faro oder Lissabon ab vielen deutschen Flughäfen und vor Ort am besten einen Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Entlang der Steilküste von Almagrove nach Zambojeira radeln, die frische Meeresluft genießen und über die Klippen weit hinaus aufs Meer blicken. 2. Ein Surfkurs in Sao Torpes 3. „Sopa de Cacao“, eine Suppe mit Dornhaifilets und viel Koriander, gibt es überall im Alentejo in fast jedem guten Restaurant.

4. Arbatax statt Alghero

Die roten Felsen von Arbatax
und die Ogliastra auf Sardinien.

Eingebettet zwischen den berühmten roten Felsen und dem blauen Meer, ist Arbatax ein Geheimtipp für alle, die noch das authentische Sardinien in einem Urlaub zu erschwinglichen Preisen erleben wollen. Das charmante Örtchen mit nur etwas über zweitausend Einwohnern verzaubert mit kulinarischem Hochgenuss und mediterranem Flair. Die aus dem Meer herausragenden, blutroten Porphyrspitzen gleichen den Türmchen einer Kathedrale und sind eine der großen Attraktionen auf Sardinien. Die Steilküste der Ogliastra mit ihren Klippen, Grotten und dem smaragdgrünen Meer ist nicht weniger aufregend. Der wo hierhin reist, kommt entweder entspannt mit der Fähre oder reist einen weiten Weg vom etwa 150 Kilometer entfernten Flughafen Cagliari an. Daher ist es hier auch viel ruhiger und zugleich günstiger als z.B. in Alghero. Anreise: Mit Zug nach Genua, Tirrenia Fähre Genua-Arbatax ab 21 € Nicht verpassen: 1. Einen Fotospaziergang an den Roten Felsen 2. Fischplatte und Steak im Ristorante „La Baia“ 3. Eine Bahnfahrt im “Trenino verde”, der nostalgischen Schmalspurbahn, mit bestem Wein, Pecorino und Wildschweinsalami hinauf in die zauberhaften Berge.

5. Die weißen Dünen an der Südküste Sardiniens

Der schönste Strand liegt im Sperrgebiet:
Sabbe Bianche – Is Arenas Biancas –
Teulada – Sardinien

“Is arenas Biancas” bedeutet auf Sardisch “weiße Sanddünen” und ist der Name eines bezaubernden Strands mit weißem Sand und hohen Dünen im Gemeindegebiet von Teulada im sonnigen Süden Sardiniens. Eigentlich in einem militärischen Sperrgebiet für die NATO gelegen, sind die weiß glitzernden Dünen dennoch in den Sommermonaten für Besucher frei gegeben. Bei Porto Pino steht ein Tor in das Sperrgebiet offen und am Ende einer Piste wartet ein Parkplatz. Die Piste ist eher nichts für die feine Limousine sondern eher für den klapprigen Panda, vom Parkplatz ist es noch ein Stück zu Fuß. Gut so, denn es kommen nicht die großen Massen. Auf der Zufahrtsstraße sieht man mit etwas Glück sogar Flamingos, die hier im Sommer an einem See ihr Quartier beziehen. Der Strand gilt als einer der schönsten auf ganz Sardinien und ist auch noch völlig unverbaut. Fast schneeweißer, feiner Sand lädt zum Sonnenbaden und zum Planschen im Meer ein. Die Kühlbox und die Sonnencreme dabei, vergeht der Tag wie im Flug. Anreise: Flug Cagliari preiswert mit Ryanair, Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Über die Dünen zu dem Strand von “Is Arenas Biancas” spazieren 2. Einen Ausflug nach Sant Antioco und mit der Fähre nach Carloforte 3. Einen Stadtspaziergang durch Cagliari, wo der Flieger landet.

6. Biarritz am Atlantik

Biarritz ist zu jeder Jahreszeit
einen Ausflug ans Meer wert.

Biarritz – der Name klingt nach Wellen, Wind und mondäner Eleganz. An der französischen Atlantikküste gelegen, verzaubert die einstige kaiserliche Sommerresidenz noch heute mit ihrem besonderen Flair. Seit Kaiserin Eugénie Biarritz für sich entdeckte, ist der Küstenort ein Magnet für Reisende, die Stil, Natur und Kultur verbinden möchten.

Trotz des zeitweisen Massenansturms hat der Sehnsuchtsort am Meer meisterhaft verstanden, seinen eigenen Charme zu bewahren, ohne auf Moderne zu verzichten. Zwischen prachtvollen Villen, Boulevards und dem sanften Rauschen des Atlantiks entfaltet sich eine Atmosphäre, die gleichermaßen entspannend wie inspirierend für allerlei Sportarten ist.

Biarritz ist vor allem ein Paradies für Surfer – hier befinden sich nicht nur etliche renommierte Surfschulen, sondern auch Europas ältester Surfwettbewerb. Auch abseits der Wellen locken spannende Events, exzellente Gourmetrestaurants und die stolze baskische Lebenskunst. Kurzum: Biarritz ist mehr als ein Reiseziel – es ist ein Lebensgefühl.

Anreise: Umweltfreundlich und preiswert mit der Bahn nach Paris, mit dem TGV ab 25 € direkt nach Biarritz, mit dem Nachtzug Intercité de Nuit (Umstieg Bayonne) ab 19 € Nicht verpassen: 1. Am Felsenriff “Rocher de la Vierge” über den Steg zu der weißen Madonna spazieren 2. Den Surfern bei ihrem wilden Ritt über die tosenden Wellen zusehen 3. Ein Spaziergang an der schönen Strandpromenade am Grand Plage.

7. Zyperns Westen

Im Westen von Zypern versteckt
sich nicht nur die Blaue Lagune

Ein Urlaub in Paphos, kombiniert mit der wildromantischen Akamas-Halbinsel, ist wie ein Streifzug durch Mythos, Natur und mediterrane Lebensfreude. An der sonnigen Südwestküste Zyperns majestätisch gelegen, verführt Paphos mit goldenen Stränden, lebendiger Altstadt und beeindruckender Geschichte: Antike Mosaike im Archäologischen Park, geheimnisvolle Königsgräber sowie das mittelalterliche Kastell erzählen von glanzvollen Zeiten, die in eleganten Hotels spürbar ist.

Quasi nur einen Katzensprung entfernt lädt die Akamas-Halbinsel ein, ein Naturjuwel voller Ursprünglichkeit. Hier wandert man durch die spektakuläre Avakas-Schlucht oder genießt per Jeep-Safari die Vielfalt aus zerklüfteten Küsten, alten Schiffswracks, Bädern der Aphrodite und verborgenen Buchten wo Schildkröten brüten. Zum Abschluss lädt die berühmte Blue Lagoon, die nur per Jeep oder mit dem Boot erreichbar ist, mit kristallklarem, türkisfarbenen Wasser zum Bad ein.

Ein besonderes Erlebnis bietet das stilvolle Elysium Hotel in Paphos: Beim Frühstück unter Palmen, mit Blick auf das glitzernde Meer und duftendem Omelette oder britischem Frühstück auf dem Teller, fühlt man sich wie in den „elysischen Gefilden“ der griechischen Sagenwelt. Selbst im Winter bleibt das Klima mild und lädt zum Chillen auf den Liegewiesen oder zum Sprung ins Wasser ein. Paphos und Akamas – eine perfekte Symbiose aus Kultur, Genuss und Natur.

Anreise: Ab ca. 49 € fliegt man mit Ryanair von vier deutschen Flughäfen und ab Wien in etwa drei Stunden günstig nach Paphos. Nicht verpassen: 1. Akamas Jeep Safari mit Evis Jeep Safari zu den Adonis Wasserfällen (“Swim-Stop”) und zu den Bädern der Aphrodite, zur Avakas Schlucht, zur Blauen Lagune und zu weiteren Highlights. 2. Das römische Odeon entdecken und tief in die Geschichte eintauchen. 3. Die zypriotische Küche genießen im Dias Zeus Restaurant.

8. Riviera del Conero

Zieht nicht nur Mountainbiker magisch an:
Die Riviera del Conero südlich von Ancona.

Die Riviera del Conero, ein rund 25 Kilometer langer Küstenabschnitt südlich von Ancona, ist atemberaubend vielseitig und sowohl der 572 Meter hohe Monte Conero, zahlreiche Naturschutzgebiete und üppig grüne Wäldern wie auch langgestreckte Strände laden zu vielfältigen Aktivitäten ein. Ein Küstenabschnitt , der mitten ins Herz geht, durch bezaubernde Orte wie Sirolo und Porto Recanati begeistert und mit sportlichen Herausforderungen zwischen Bergen und Meer, kleinen versteckten Traumstränden, einer vielfältigen Meeresküche und mit Kultur und Geschichte lockt. Noch relativ unbekannt ist die Region rund um den Monte Conero als Mountainbikerevier mit Meeresblick.

Anreise: Seit April 2025 umweltfreundlich und direkt mit Railjet von München nach Ancona. Regionalzüge nach Porto Recanati und Loreto.
Nicht verpassen: 1. Fisch und Meeresfrüchte genießen in der urigen “Osteria Sara con Cucina”, mitten in Sirolo, bereits seit 1896 in Betrieb 2. Mindestens einmal an den traumhaften Strand “Due Sorelle”, hin geht´s nur mit dem Boot, der Klettersteig ist gesperrt 3. Loreto und die Basilika, nach dem Petersdom Italiens zweitwichtigster Wallfahrtsort.

9. Höga Kusten & Mjältön

Auf der unbewohnten Insel Mjältön
liegt der höchste Berg an der Ostsee.

Die nordschwedische Küstenregion Hohe Küste (‘Höga Kusten’) etwas südlich von Umeå belohnt Urlauber mit atemberaubenden Abenteuern und einmaligen Ausblicken. Nirgendwo sonst an der Ostsee kann man so hoch steigen und gleichzeitig so nah am weiten blauen Meer sein. Eine Tour zu den Schäreninseln rundet den Besuch ab. Das absolute Highlight ist eine Gipfelwanderung zu dem höchsten Berg der Ostsee, der auf der unbewohnten Insel Mjältön ein einmaliges Erlebnis ist. Die Landschaft der hohen Küste verspricht garantiert viel Abwechslung und bleibende Erinnerungen, auch wenn ein Meerbad recht kühl ist.

Anreise: Flüge nach Umeå, der nächstgelegenen Stadt zur “Höga Kusten”, sind in der Regel kostspielig mit Umstieg in Stockholm. Umweltfreundlicher und preiswerter geht es mit dem Nachtzug nach Stockholm, ab Hamburg z.B. ab ca. 63 € mit Nachtzug Snälltåget und weiter mit der Schwedischen Staatsbahn nach Kramfors ab etwa 38 €. Nicht verpassen: 1. Mit einem Charterboot auf der unbewohnten Insel Mjältön ankern und dort den höchsten Berg der Ostsee besteigen 2. Auf der traditionellen Fischerinsel Ulvön den berühmt-berüchtigten “Surströmming” kosten 3. Im Nationalpark Skuleskogen wandern.

10. Dänische Nordsee – Radurlaub Holmsland Klit

Am Holmsland Klit die Nordsee erleben:
Keine Autostrände, aber dafür Natur pur.

Viele Jahre lang fuhr ich mit meinem Bruder jeden Sommer nach Nørre Nebel, nachdem ich den Ort zunächst als Startort auf meiner Tour am Dänischen Norseeküstenradweg entdeckt habe. Wenige Kilometer weiter liegt am Ende der Draisine das Naturschutzgebiet und der Strand von Nymindegab, und hier beginnt die einzigartige Nehrung von Holmsland Klit, die das Meer vom stillen Fjord trennt.

Jütlands Westküste bietet speziell am Ringkøbing Fjord auf wenigen Kilometern die ganze Vielfalt der Nordsee: Lange Sandstrände, Watt und Haff, fruchtbare Flusstäler, Feuchtgebiete, Salzwiesen und Heide. Wer sich der rauen Natur der Nordsee verbunden fühlt, findet hier das faszinierende Spiel der Gezeiten, den Duft ausgedehnter Kiefernwälder und von Strandrosenbüschen in den Dünen, weißblaue Wolkenspiele über den Pferdekoppeln auf den Wiesen, den lebhaften Hafen von Hvide Sande und den Nordseeküstenradweg im ständigen Auf und ab.

Zwischen Nørre Nebel und Nymindegab befindet sich in Lønne das Lindvig Feriencenter. Mit der bekannten dänischen Gastfreundlichkeit bieten hier Petra und Morten den Urlaubsgästen einen gemütlichen Aufenthalt mit dem Fokus auf Ruhe, Komfort, Nachhaltigkeit und Naturerlebnis: Der ideale Ausgangspunkt zum Holmsland Klit.

Anreise: Umweltfreundlich mit IC der Deutschen Bahn bis Niebüll und und weiter mit Regionalzug nach Norre Nebel. Es empfiehlt sich, das Rad für Ausflüge auf dem Nordseeradweg im Zug mitzunehmen.
Nicht verpassen: 1. Eine Fahrt mit der Draisine von Nørre Nebel nach Nymindegab mit Rast am Grillplatz 2. Nordseeküstenradweg am Holmsland Klit vom alten Fischerdörfchen Nymindegab nach Hvide Sande mit Halt an den schönen Stränden 3. Krabbenbrötchen essen.

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Top Ten Ziele 2025: Wo das Meer noch Magie hat

Badeorte gibt es viele. Wir präsentieren 10 besonders charmante Ziele für alle, die sich nach ein paar entspannten Tagen an der See sehnen. Magische Schätze statt überfüllter Plätze: Das ist unsere Top Ten 2025 der schönsten Urlaubsorte am Meer für alle, die sich nach nachhaltiger Erholung auch in der Nebensaison sehnen – zehn bezaubernde und zugleich empfehlenswerte Orte am Meer in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Schweden und auf Zypern mit Tipps zur preiswerten und umweltschonenden Anreise. Auf Platz 1 ist eine Kykladeninsel, die sowohl Partyleben als auch absolute Inselruhe vereint und dabei durch ihre Schönheit und Vielfalt überrascht.

1. Ios: Doppeltes Inselglück

Bezaubernder Blick auf Manganari Beach in Ios

Dank ihrer zwei Gesichter verbindet die griechische Kykladeninsel Ios verschiedene Reisetypen und Generationen: Aufregendes Partyleben bei Nacht und ruhiges Inselglück mit erholsamer sportlicher Aktivität, Kunst und Kulinarik vom Feinstem bei Tag. Der neue Slogan der Insel Ios lautet “Für Jugendliche jeden Alters”. Wir meinen das trifft absolut zu, und zwar nur einen Steinwurf vom überlaufenen Santorini entfernt – mit dem Schnellboot in 40 oder mit der Blue Star Fähre 75 Minuten. Unbedingt sollte das neue Gaitis-Simossi-Museum oberhalb Choras besucht werden. Hier ist auch der Sonnenuntergang unvergesslich. Ohne den Strand von Manganari zu besuchen, immer wieder mit blauer Flagge ausgezeichnet, ist der Inselbesuch auch nicht komplett. Anreise: Ryanair Flüge Wien-Santorini ab ca. 49 €, Blue Star Fähre ab ca. 19,50 € Nicht verpassen: 1. Ausflug zu Manganari Beach mit Schnorchelbrille und eine Fahrt zu Homers Grab in der morgendlichen Stille. 2. In der Taverne Sainis in Chora einen Tisch reservieren und beim genussvollen Schlemmen den Alltag vergessen. 3. Zur “Diaseli” Ziegenmilch Käserei in die Berge hoch kurven und einen köstlichen griechischem Kochkurs mit einzigartigen Erinnerungen besuchen.

2. Salento – Traumhafte
Strände im Süden Italiens

Mit Traumstränden wie Torre dell’Orso
hat Melendugno in Salento viel zu bieten.

Klares und durchsichtiges Meerwasser, das durch die seit dem antiken Griechenland bekannten Süßwasserquellen noch kristallklarer wird, weiche und weiße Traumstrände und dazu sogar noch natürliche Pools: Salento im Süden Italiens hat für jeden Strandurlaub viel zu bieten. Besonders hervorzuheben ist Melendugno, ein Diamant mit tausend Facetten, auf dem seit 15 Jahren, im Mai 2025 erneuert, zu Recht die äußerst begehrte internationale Anerkennung der Blauen Flagge weht. Melendugno begeistert auf Anhieb: Torre Specchia Ruggeri mit seinen herrlichen Buchten, San Foca, berühmt für seinen Yachthafen und seine langen, weißen Strände, Roca, wo sich laut National Geographic das schönste Naturschwimmbad der Welt befindet: die Grotta della Poesia, Torre dell’Orso mit seiner schlichtweg bezaubernden Bucht und den Felsen der Zwei Schwestern, und Sant’Andrea, berühmt für seine Felsen in Form eines Bogens und eines Stiefels wie Italien. Der Name Melendugno kommt aus dem Lateinischen und er bedeutet „Hafen des Honigs“. In früheren Zeiten wurde hier viel Honig produziert. Heute lassen junge Imker diese alte Tradition wieder aufleben, um die Bienen und die Umwelt zu schützen.

Anreise: Flug preiswert mit Ryanair von Memmingen nach Brindisi, Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Strandtag am Spiaggia Torre dell´Orso 2. Ein Besuch der Grotta della Poesia (Höhle der Poesie) 3. Durch die schönen Gässchen des Städtchens Mesagne schlendern.

3. Alentejo statt Algarve

Alentejo verbindet die Kraft der Natur
mit einer köstlichen Meeresküche.

Der Alentejo ist Portugals größte und am dünnsten besiedelte Region. Im Sommer brennt die Sonne manchmal erbarmungslos. Im Frühjahr aber überziehen endlose Blumenwiesen das Land, Kühe genießen das frische Gras und in den Gärten blühen die Zitronenbäume. Versteckte Traumstrände, liebevoll ausgebaute Weine und ausgezeichnete Küche: Alentejo ist ideal für Genuss- und Aktivurlauber, und die wilde Küste lässt sich prima auf einer Gruppenreise mit dem Fahrrad erkunden. Idyllische Sandstrände, welche zum Teil nur über seilgesicherte Wege zu erreichen sind, und viele pittoreske Fischerhäfen mit bunt bemalten Holzbooten. Anreise: Preiswerte Flüge nach Faro oder Lissabon ab vielen deutschen Flughäfen und vor Ort am besten einen Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Entlang der Steilküste von Almagrove nach Zambojeira radeln, die frische Meeresluft genießen und über die Klippen weit hinaus aufs Meer blicken. 2. Ein Surfkurs in Sao Torpes 3. „Sopa de Cacao“, eine Suppe mit Dornhaifilets und viel Koriander, gibt es überall im Alentejo in fast jedem guten Restaurant.

4. Arbatax statt Alghero

Die roten Felsen von Arbatax
und die Ogliastra auf Sardinien.

Eingebettet zwischen den berühmten roten Felsen und dem blauen Meer, ist Arbatax ein Geheimtipp für alle, die noch das authentische Sardinien in einem Urlaub zu erschwinglichen Preisen erleben wollen. Das charmante Örtchen mit nur etwas über zweitausend Einwohnern verzaubert mit kulinarischem Hochgenuss und mediterranem Flair. Die aus dem Meer herausragenden, blutroten Porphyrspitzen gleichen den Türmchen einer Kathedrale und sind eine der großen Attraktionen auf Sardinien. Die Steilküste der Ogliastra mit ihren Klippen, Grotten und dem smaragdgrünen Meer ist nicht weniger aufregend. Der wo hierhin reist, kommt entweder entspannt mit der Fähre oder reist einen weiten Weg vom etwa 150 Kilometer entfernten Flughafen Cagliari an. Daher ist es hier auch viel ruhiger und zugleich günstiger als z.B. in Alghero. Anreise: Mit Zug nach Genua, Tirrenia Fähre Genua-Arbatax ab 21 € Nicht verpassen: 1. Einen Fotospaziergang an den Roten Felsen 2. Fischplatte und Steak im Ristorante „La Baia“ 3. Eine Bahnfahrt im “Trenino verde”, der nostalgischen Schmalspurbahn, mit bestem Wein, Pecorino und Wildschweinsalami hinauf in die zauberhaften Berge.

5. Die weißen Dünen an der Südküste Sardiniens

Der schönste Strand liegt im Sperrgebiet:
Sabbe Bianche – Is Arenas Biancas –
Teulada – Sardinien

“Is arenas Biancas” bedeutet auf Sardisch “weiße Sanddünen” und ist der Name eines bezaubernden Strands mit weißem Sand und hohen Dünen im Gemeindegebiet von Teulada im sonnigen Süden Sardiniens. Eigentlich in einem militärischen Sperrgebiet für die NATO gelegen, sind die weiß glitzernden Dünen dennoch in den Sommermonaten für Besucher frei gegeben. Bei Porto Pino steht ein Tor in das Sperrgebiet offen und am Ende einer Piste wartet ein Parkplatz. Die Piste ist eher nichts für die feine Limousine sondern eher für den klapprigen Panda, vom Parkplatz ist es noch ein Stück zu Fuß. Gut so, denn es kommen nicht die großen Massen. Auf der Zufahrtsstraße sieht man mit etwas Glück sogar Flamingos, die hier im Sommer an einem See ihr Quartier beziehen. Der Strand gilt als einer der schönsten auf ganz Sardinien und ist auch noch völlig unverbaut. Fast schneeweißer, feiner Sand lädt zum Sonnenbaden und zum Planschen im Meer ein. Die Kühlbox und die Sonnencreme dabei, vergeht der Tag wie im Flug. Anreise: Flug Cagliari preiswert mit Ryanair, Mietwagen nehmen. Nicht verpassen: 1. Über die Dünen zu dem Strand von “Is Arenas Biancas” spazieren 2. Einen Ausflug nach Sant Antioco und mit der Fähre nach Carloforte 3. Einen Stadtspaziergang durch Cagliari, wo der Flieger landet.

6. Biarritz am Atlantik

Biarritz ist zu jeder Jahreszeit
einen Ausflug ans Meer wert.

Biarritz – der Name klingt nach Wellen, Wind und mondäner Eleganz. An der französischen Atlantikküste gelegen, verzaubert die einstige kaiserliche Sommerresidenz noch heute mit ihrem besonderen Flair. Seit Kaiserin Eugénie Biarritz für sich entdeckte, ist der Küstenort ein Magnet für Reisende, die Stil, Natur und Kultur verbinden möchten.

Trotz des zeitweisen Massenansturms hat der Sehnsuchtsort am Meer meisterhaft verstanden, seinen eigenen Charme zu bewahren, ohne auf Moderne zu verzichten. Zwischen prachtvollen Villen, Boulevards und dem sanften Rauschen des Atlantiks entfaltet sich eine Atmosphäre, die gleichermaßen entspannend wie inspirierend für allerlei Sportarten ist.

Biarritz ist vor allem ein Paradies für Surfer – hier befinden sich nicht nur etliche renommierte Surfschulen, sondern auch Europas ältester Surfwettbewerb. Auch abseits der Wellen locken spannende Events, exzellente Gourmetrestaurants und die stolze baskische Lebenskunst. Kurzum: Biarritz ist mehr als ein Reiseziel – es ist ein Lebensgefühl.

Anreise: Umweltfreundlich und preiswert mit der Bahn nach Paris, mit dem TGV ab 25 € direkt nach Biarritz, mit dem Nachtzug Intercité de Nuit (Umstieg Bayonne) ab 19 € Nicht verpassen: 1. Am Felsenriff “Rocher de la Vierge” über den Steg zu der weißen Madonna spazieren 2. Den Surfern bei ihrem wilden Ritt über die tosenden Wellen zusehen 3. Ein Spaziergang an der schönen Strandpromenade am Grand Plage.

7. Zyperns Westen

Im Westen von Zypern versteckt
sich nicht nur die Blaue Lagune

Ein Urlaub in Paphos, kombiniert mit der wildromantischen Akamas-Halbinsel, ist wie ein Streifzug durch Mythos, Natur und mediterrane Lebensfreude. An der sonnigen Südwestküste Zyperns majestätisch gelegen, verführt Paphos mit goldenen Stränden, lebendiger Altstadt und beeindruckender Geschichte: Antike Mosaike im Archäologischen Park, geheimnisvolle Königsgräber sowie das mittelalterliche Kastell erzählen von glanzvollen Zeiten, die in eleganten Hotels spürbar ist.

Quasi nur einen Katzensprung entfernt lädt die Akamas-Halbinsel ein, ein Naturjuwel voller Ursprünglichkeit. Hier wandert man durch die spektakuläre Avakas-Schlucht oder genießt per Jeep-Safari die Vielfalt aus zerklüfteten Küsten, alten Schiffswracks, Bädern der Aphrodite und verborgenen Buchten wo Schildkröten brüten. Zum Abschluss lädt die berühmte Blue Lagoon, die nur per Jeep oder mit dem Boot erreichbar ist, mit kristallklarem, türkisfarbenen Wasser zum Bad ein.

Ein besonderes Erlebnis bietet das stilvolle Elysium Hotel in Paphos: Beim Frühstück unter Palmen, mit Blick auf das glitzernde Meer und duftendem Omelette oder britischem Frühstück auf dem Teller, fühlt man sich wie in den „elysischen Gefilden“ der griechischen Sagenwelt. Selbst im Winter bleibt das Klima mild und lädt zum Chillen auf den Liegewiesen oder zum Sprung ins Wasser ein. Paphos und Akamas – eine perfekte Symbiose aus Kultur, Genuss und Natur.

Anreise: Ab ca. 49 € fliegt man mit Ryanair von vier deutschen Flughäfen und ab Wien in etwa drei Stunden günstig nach Paphos. Nicht verpassen: 1. Akamas Jeep Safari mit Evis Jeep Safari zu den Adonis Wasserfällen (“Swim-Stop”) und zu den Bädern der Aphrodite, zur Avakas Schlucht, zur Blauen Lagune und zu weiteren Highlights. 2. Das römische Odeon entdecken und tief in die Geschichte eintauchen. 3. Die zypriotische Küche genießen im Dias Zeus Restaurant.

8. Riviera del Conero

Zieht nicht nur Mountainbiker magisch an:
Die Riviera del Conero südlich von Ancona.

Die Riviera del Conero, ein rund 25 Kilometer langer Küstenabschnitt südlich von Ancona, ist atemberaubend vielseitig und sowohl der 572 Meter hohe Monte Conero, zahlreiche Naturschutzgebiete und üppig grüne Wäldern wie auch langgestreckte Strände laden zu vielfältigen Aktivitäten ein. Ein Küstenabschnitt , der mitten ins Herz geht, durch bezaubernde Orte wie Sirolo und Porto Recanati begeistert und mit sportlichen Herausforderungen zwischen Bergen und Meer, kleinen versteckten Traumstränden, einer vielfältigen Meeresküche und mit Kultur und Geschichte lockt. Noch relativ unbekannt ist die Region rund um den Monte Conero als Mountainbikerevier mit Meeresblick.

Anreise: Seit April 2025 umweltfreundlich und direkt mit Railjet von München nach Ancona. Regionalzüge nach Porto Recanati und Loreto.
Nicht verpassen: 1. Fisch und Meeresfrüchte genießen in der urigen “Osteria Sara con Cucina”, mitten in Sirolo, bereits seit 1896 in Betrieb 2. Mindestens einmal an den traumhaften Strand “Due Sorelle”, hin geht´s nur mit dem Boot, der Klettersteig ist gesperrt 3. Loreto und die Basilika, nach dem Petersdom Italiens zweitwichtigster Wallfahrtsort.

9. Höga Kusten & Mjältön

Auf der unbewohnten Insel Mjältön
liegt der höchste Berg an der Ostsee.

Die nordschwedische Küstenregion Hohe Küste (‘Höga Kusten’) etwas südlich von Umeå belohnt Urlauber mit atemberaubenden Abenteuern und einmaligen Ausblicken. Nirgendwo sonst an der Ostsee kann man so hoch steigen und gleichzeitig so nah am weiten blauen Meer sein. Eine Tour zu den Schäreninseln rundet den Besuch ab. Das absolute Highlight ist eine Gipfelwanderung zu dem höchsten Berg der Ostsee, der auf der unbewohnten Insel Mjältön ein einmaliges Erlebnis ist. Die Landschaft der hohen Küste verspricht garantiert viel Abwechslung und bleibende Erinnerungen, auch wenn ein Meerbad recht kühl ist.

Anreise: Flüge nach Umeå, der nächstgelegenen Stadt zur “Höga Kusten”, sind in der Regel kostspielig mit Umstieg in Stockholm. Umweltfreundlicher und preiswerter geht es mit dem Nachtzug nach Stockholm, ab Hamburg z.B. ab ca. 63 € mit Nachtzug Snälltåget und weiter mit der Schwedischen Staatsbahn nach Kramfors ab etwa 38 €. Nicht verpassen: 1. Mit einem Charterboot auf der unbewohnten Insel Mjältön ankern und dort den höchsten Berg der Ostsee besteigen 2. Auf der traditionellen Fischerinsel Ulvön den berühmt-berüchtigten “Surströmming” kosten 3. Im Nationalpark Skuleskogen wandern.

10. Dänische Nordsee – Radurlaub Holmsland Klit

Am Holmsland Klit die Nordsee erleben:
Keine Autostrände, aber dafür Natur pur.

Viele Jahre lang fuhr ich mit meinem Bruder jeden Sommer nach Nørre Nebel, nachdem ich den Ort zunächst als Startort auf meiner Tour am Dänischen Norseeküstenradweg entdeckt habe. Wenige Kilometer weiter liegt am Ende der Draisine das Naturschutzgebiet und der Strand von Nymindegab, und hier beginnt die einzigartige Nehrung von Holmsland Klit, die das Meer vom stillen Fjord trennt.

Jütlands Westküste bietet speziell am Ringkøbing Fjord auf wenigen Kilometern die ganze Vielfalt der Nordsee: Lange Sandstrände, Watt und Haff, fruchtbare Flusstäler, Feuchtgebiete, Salzwiesen und Heide. Wer sich der rauen Natur der Nordsee verbunden fühlt, findet hier das faszinierende Spiel der Gezeiten, den Duft ausgedehnter Kiefernwälder und von Strandrosenbüschen in den Dünen, weißblaue Wolkenspiele über den Pferdekoppeln auf den Wiesen, den lebhaften Hafen von Hvide Sande und den Nordseeküstenradweg im ständigen Auf und ab.

Zwischen Nørre Nebel und Nymindegab befindet sich in Lønne das Lindvig Feriencenter. Mit der bekannten dänischen Gastfreundlichkeit bieten hier Petra und Morten den Urlaubsgästen einen gemütlichen Aufenthalt mit dem Fokus auf Ruhe, Komfort, Nachhaltigkeit und Naturerlebnis: Der ideale Ausgangspunkt zum Holmsland Klit.

Anreise: Umweltfreundlich mit IC der Deutschen Bahn bis Niebüll und und weiter mit Regionalzug nach Norre Nebel. Es empfiehlt sich, das Rad für Ausflüge auf dem Nordseeradweg im Zug mitzunehmen.
Nicht verpassen: 1. Eine Fahrt mit der Draisine von Nørre Nebel nach Nymindegab mit Rast am Grillplatz 2. Nordseeküstenradweg am Holmsland Klit vom alten Fischerdörfchen Nymindegab nach Hvide Sande mit Halt an den schönen Stränden 3. Krabbenbrötchen essen.