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Mountainbike-Camp am Achensee

Der Achensee zählt zu den schönsten Mountainbike-Revieren der Alpen und hält rund um das Tiroler Meer über 250 Kilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bereit. Zudem Trails, die noch als echte Geheimtipps gelten. Alex Brunner zeigt Gästen gern die schönsten Fleckchen seiner Heimat und gleichzeitig, wie sie ihre Technik verbessern. Der Leiter von „Bärkopf Adventures“ organisiert dazu mehrtägige Mountainbike-Camps am Achensee.

Entspannung am Achensee: Auf der Feilalm im Karwendel ©AchenseeTourismus
Auf der Feilalm im Karwendel © AchenseeTourismus

Alex Lieblingsroute für Einsteiger beginnt am Badestrand Buchau, wo sich das Wasser im Sommer auf wohlige 22 Grad Celsius erwärmt. Am Achensee geht´s nach Pertisau, dann hinein in die Karwendeltäler. Falzturnalm, Gramaialm (1.263 m) und Gernalm bieten sich zum Zwischenstopp auf der Strecke an, die auf 27 Kilometern gut 800 Höhenmeter und immer rechtzeitig eine Alm bereithält.

 

Tunnelweg von der Bärenbadalm ©AchenseeTourismus
Tunnelweg von der Bärenbadalm © AchenseeTourismus

Bilderbuchalmen mit Seeblick
Wer’s kürzer und kerniger mag, kann an der Talstation der Karwendel-Bergbahn in Pertisau starten und die sieben Kilometer und 550 Höhenmeter hinauf zur Bärenbadalm biken. „Der Blick von hier oben auf den See ist unvergleichlich“, schwärmt Alex. Auch die Abfahrt über den Tunnelweg, einem Singletrail mit wunderschöner Aussicht, ist gigantisch.

 

Unnütz-Runde oberhalb Köglalm ©AchenseeTourismus
Unnütz-Runde oberhalb Köglalm © AchenseeTourismus

Seine persönliche Favoritin allerdings ist die Tour rund um den Unnütz (2078 m) im Rofangebirge, die in der nördlichen Achensee-Region in Achenkirch beginnt. 30 Kilometer, gut 950 Höhenmeter bergauf und wieder bergab, ein guter Mix aus einfachen Trails-, Forst und Asphaltstraßen sowie Bilderbuch-Almen und -Aussichten charakterisieren das dreistündige Bergabenteuer.

 

Techniktraining am Tiroler Meer ©AchenseeTourismus
Techniktraining am Tiroler Meer © AchenseeTourismus

„Ich bin kein Freund von monotonem Konditionstraining“, bekennt der Experte, für den Bergradeln schlicht die optimale Variante ist, um die Abgeschiedenheit in der Natur in vollen Zügen zu genießen. Zwar ist eine gewisse Ausdauer Voraussetzung, doch das Zauberwort für Alex Brunner heißt eindeutig Technik. „Die Teilnehmer sind immer wieder überrascht, wie weit sie damit kommen.“

 

Bei Einsteigern nimmt der Experte zuerst die Grundposition ins Visier: Wenn das Bike richtig auf die Größe eingestellt und der Sattel in der optimalen Neigung fixiert ist, geht’s um die Hand- und Armhaltung: „Ein klassischer Fehler sind durchgedrückte Ellbogen. Das passiert aus Angst beim Bergabfahren, verhindert aber, dass ich proaktiv am Bike arbeiten kann“, so Alex. Alex hat Übungen entwickelt, die solche Reflexe ebenso abbauen wie mentale Blockaden.

Spielerisch Steigungen bewältigen © AchenseeTourismus
Spielerisch Steigungen bewältigen © AchenseeTourismus

Spielerisch werden Koordinationsfähigkeit und Gleichgewicht geschult und die Teilnehmer gewinnen an Sicherheit. Mal fährt man einfach nebeneinander her und umarmt sich dabei, mal besteht die Aufgabe darin, sich gegenseitig zum Absteigen vom Bike zu zwingen. Diverse Übungen fokussieren das richtige Bremsverhalten: „Bis 70 Prozent vorne und 30 Prozent hinten in der Praxis sitzt, braucht’s schon ein wenig“, so Alex.

 

Fortgeschrittenen Teilnehmern zeigen die Guides von „Bärkopf Adventures“, wie man effizient Steigungen bewältigt. Das beginnt mit der Wahl des richtigen Gangs und reicht bis zu Mentaltraining und Strategieplanung. „Wenn in einem steilen Anstieg plötzlich eine Wurzel eine Stufe bildet, geben viele schon im Kopf auf – statt etwa kurz das Vorderrad anzuheben und weiter zu radeln“, weiß Alex. Und freut sich, wenn’s KIick macht.

Natur fühlen statt statt Karten wühlen

Der entspannte Naturfreund, der auf sicheren Spaß statt schweißtreibenden Kampf setzt, ist am Achensee aufgewachsen, um den sich die fünf Orte Achenkirch, Maurach, Pertisau, Steinberg und Wiesing gruppieren. Hier kennt er sich aus wie in seiner Westentasche. Übrigens: Auch ohne Guide geht niemand so leicht verloren. Detaillierte Infos über Mountainbike-Routen rund um den Achensee gibt’s unter maps.achensee.info. Wer aufs Kartenstudium unterwegs verzichten möchte, kann sich die GPS-Daten seiner Lieblingstour bequem herunterladen.

INFO

Besonderer Tipp:

Im Sommer 2014 gibt es wieder ein „Rolling over Rocks-“ Mountainbike-Camp am Achensee.

Termin: 14. – 17. 8. 2014 Weitere Details unter: www.rollingrocks.info

Weitere Bike-Infos:

Tourismusverband Achensee, Im Rathaus 387, 6215 Achenkirch am Achensee, Tel. +43 (5246) 5300-0, Fax +43 (5246) 5333, info@achensee.info, www.achensee.info.

Bärkopf Adventures, Mountainbike Guide Alexander Brunner, Tel. +43 (676) 9670707, alex.brunner@baerkopf.at, www.baerkopf.at

 

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Mountainbike-Camp am Achensee

Der Achensee zählt zu den schönsten Mountainbike-Revieren der Alpen und hält rund um das Tiroler Meer über 250 Kilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bereit. Zudem Trails, die noch als echte Geheimtipps gelten. Alex Brunner zeigt Gästen gern die schönsten Fleckchen seiner Heimat und gleichzeitig, wie sie ihre Technik verbessern. Der Leiter von „Bärkopf Adventures“ organisiert dazu mehrtägige Mountainbike-Camps am Achensee.

Entspannung am Achensee: Auf der Feilalm im Karwendel ©AchenseeTourismus
Auf der Feilalm im Karwendel © AchenseeTourismus

Alex Lieblingsroute für Einsteiger beginnt am Badestrand Buchau, wo sich das Wasser im Sommer auf wohlige 22 Grad Celsius erwärmt. Am Achensee geht´s nach Pertisau, dann hinein in die Karwendeltäler. Falzturnalm, Gramaialm (1.263 m) und Gernalm bieten sich zum Zwischenstopp auf der Strecke an, die auf 27 Kilometern gut 800 Höhenmeter und immer rechtzeitig eine Alm bereithält.

 

Tunnelweg von der Bärenbadalm ©AchenseeTourismus
Tunnelweg von der Bärenbadalm © AchenseeTourismus

Bilderbuchalmen mit Seeblick
Wer’s kürzer und kerniger mag, kann an der Talstation der Karwendel-Bergbahn in Pertisau starten und die sieben Kilometer und 550 Höhenmeter hinauf zur Bärenbadalm biken. „Der Blick von hier oben auf den See ist unvergleichlich“, schwärmt Alex. Auch die Abfahrt über den Tunnelweg, einem Singletrail mit wunderschöner Aussicht, ist gigantisch.

 

Unnütz-Runde oberhalb Köglalm ©AchenseeTourismus
Unnütz-Runde oberhalb Köglalm © AchenseeTourismus

Seine persönliche Favoritin allerdings ist die Tour rund um den Unnütz (2078 m) im Rofangebirge, die in der nördlichen Achensee-Region in Achenkirch beginnt. 30 Kilometer, gut 950 Höhenmeter bergauf und wieder bergab, ein guter Mix aus einfachen Trails-, Forst und Asphaltstraßen sowie Bilderbuch-Almen und -Aussichten charakterisieren das dreistündige Bergabenteuer.

 

Techniktraining am Tiroler Meer ©AchenseeTourismus
Techniktraining am Tiroler Meer © AchenseeTourismus

„Ich bin kein Freund von monotonem Konditionstraining“, bekennt der Experte, für den Bergradeln schlicht die optimale Variante ist, um die Abgeschiedenheit in der Natur in vollen Zügen zu genießen. Zwar ist eine gewisse Ausdauer Voraussetzung, doch das Zauberwort für Alex Brunner heißt eindeutig Technik. „Die Teilnehmer sind immer wieder überrascht, wie weit sie damit kommen.“

 

Bei Einsteigern nimmt der Experte zuerst die Grundposition ins Visier: Wenn das Bike richtig auf die Größe eingestellt und der Sattel in der optimalen Neigung fixiert ist, geht’s um die Hand- und Armhaltung: „Ein klassischer Fehler sind durchgedrückte Ellbogen. Das passiert aus Angst beim Bergabfahren, verhindert aber, dass ich proaktiv am Bike arbeiten kann“, so Alex. Alex hat Übungen entwickelt, die solche Reflexe ebenso abbauen wie mentale Blockaden.

Spielerisch Steigungen bewältigen © AchenseeTourismus
Spielerisch Steigungen bewältigen © AchenseeTourismus

Spielerisch werden Koordinationsfähigkeit und Gleichgewicht geschult und die Teilnehmer gewinnen an Sicherheit. Mal fährt man einfach nebeneinander her und umarmt sich dabei, mal besteht die Aufgabe darin, sich gegenseitig zum Absteigen vom Bike zu zwingen. Diverse Übungen fokussieren das richtige Bremsverhalten: „Bis 70 Prozent vorne und 30 Prozent hinten in der Praxis sitzt, braucht’s schon ein wenig“, so Alex.

 

Fortgeschrittenen Teilnehmern zeigen die Guides von „Bärkopf Adventures“, wie man effizient Steigungen bewältigt. Das beginnt mit der Wahl des richtigen Gangs und reicht bis zu Mentaltraining und Strategieplanung. „Wenn in einem steilen Anstieg plötzlich eine Wurzel eine Stufe bildet, geben viele schon im Kopf auf – statt etwa kurz das Vorderrad anzuheben und weiter zu radeln“, weiß Alex. Und freut sich, wenn’s KIick macht.

Natur fühlen statt statt Karten wühlen

Der entspannte Naturfreund, der auf sicheren Spaß statt schweißtreibenden Kampf setzt, ist am Achensee aufgewachsen, um den sich die fünf Orte Achenkirch, Maurach, Pertisau, Steinberg und Wiesing gruppieren. Hier kennt er sich aus wie in seiner Westentasche. Übrigens: Auch ohne Guide geht niemand so leicht verloren. Detaillierte Infos über Mountainbike-Routen rund um den Achensee gibt’s unter maps.achensee.info. Wer aufs Kartenstudium unterwegs verzichten möchte, kann sich die GPS-Daten seiner Lieblingstour bequem herunterladen.

INFO

Besonderer Tipp:

Im Sommer 2014 gibt es wieder ein „Rolling over Rocks-“ Mountainbike-Camp am Achensee.

Termin: 14. – 17. 8. 2014 Weitere Details unter: www.rollingrocks.info

Weitere Bike-Infos:

Tourismusverband Achensee, Im Rathaus 387, 6215 Achenkirch am Achensee, Tel. +43 (5246) 5300-0, Fax +43 (5246) 5333, info@achensee.info, www.achensee.info.

Bärkopf Adventures, Mountainbike Guide Alexander Brunner, Tel. +43 (676) 9670707, alex.brunner@baerkopf.at, www.baerkopf.at